Der Journalist und Theologe Andreas Malessa über die Frage, wie weit die Bergpredigt, die Zehn Gebote und eine christliche Ethik heute noch eine Rolle spielen.
Wenn Moral nur eine Frage der Zahl ist, fliegt uns jede Beziehung eines Tages um die Ohren. Gut arbeiten, anständig Geld verdienen – mit Anstand nämlich – und ein angenehmes Leben führen, das kann man nur mit moralisch vertrauenswürdigen Partnern. Wie aber wird und bleibt man vertrauenswürdig?
Sind die Zehn Gebote, sind Bergpredigt und christliche Ethik in der globalisierten Postmoderne überhaupt noch anwendbar? Bleibt Christen in der Öffentlichkeit nichts übrig, als säuerlich zu mahnen und einen Einfluss zu beanspruchen, den sie de facto nicht mehr haben? Und was bedeutet es ganz konkret und heutzutage, wenn Menschen ihren „Gewissens-Entscheidungen“ folgen? Dürfen die dann weniger oder können sie dann mehr? Der Theologe Andreas Malessa hat Vorschläge dazu.
Malessa ist Hörfunkjournalist bei ARD-Sendern sowie Buchautor von Sachbüchern, Biografien und satirischen Kurzgeschichten. Seine Talkformate und Dokumentarfilme machten ihn als kompetenten und humorvollen Gesprächspartner bekannt. Er schrieb die Musicals „Amazing Grace“ und „Martin Luther King“. Der evangelische Theologe ist ein vielgefragter Fachreferent für kulturelle, sozialethische und kirchliche Themen. Er ist seit über 40 Jahren verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und lebt in der Nähe von Stuttgart.
Ort:
Baptistengemeinde Beheimgasse
(Beheimgasse 1, 1170 Wien)
Wann:
13. Oktober 2024, 19h
Infos und Anmeldung